Weitere Vorstellungen: 27.2, 28.2, 11.3, 13.3, 20.3 im Internationalen Theater Frankfurt
Mit bissigen Texten und in genialer Musiksprache beschrieb Georg Kreisler seine Lola Blau. Aber gab es sie wirklich, diese jüdische Schauspielerin, die aus Nazi-Österreich und später auch aus der Schweiz vertrieben wurde, eine Karriere in Amerika machte und danach nach Wien zurückkehrte, um festzustellen, dass der Judenhass nach dem Krieg nicht zu Ende war? Wir sind auf Spurensuche gegangen um ein Vorbild zu finden, das Georg Kreisler für seine Lola Blau hätte dienen könnte.
Deren Schicksal mussten leider viele teilen. Die Nazis haben es geschafft, die Musikgeschichte umzuschreiben: alle Interpreten und Komponisten jüdischer Herkunft wurden aus Deutschland, Österreich und anderen europäischen Ländern vertrieben – oder ermordet. Ihnen ist diese Inszenierung gewidmet, mit tiefem Bedauern um den kulturellen Verlust.
Inszenierung: Christa Leiffheidt
Am Flügel: Michael Clark
Licht: Wolfgang Kaeppel
Lola Blau: Karina Schwarz